Wussten Sie schon?
Reflexzonen sind genau definierte Hautflächen mit direkter oder indirekter Verbindung zu Körperfunktionen. Reflexzonen gibt es am gesamten Körper, die bekanntesten sind die Fuß-, Hand- und Ohrreflexzonen. Kommt es in einem Organ zu einer Funktionsstörung oder einer krankhaften Veränderung, so stellt dies für die korrespondierende Reflexzone einen Reiz dar, den sie mit einer bestimmten Reaktion beantwortet. Diese „Antwort“ kann sich in Form von Schmerzen, Berührungsempfindlichkeit oder durch Auffälligkeiten im Gewebe oder im Energiefluss der jeweiligen Reflexzone äußern. Hinsichtlich der Wirkungsweise der Reflexzonentherapie gibt es mehrere Theorien. So wird beispielsweise angenommen, dass die Reflexzonen über Nervenverbindungen oder über Energiebahnen mit den Organen in Verbindung stehen oder dass die Reizleitung über die sogenannte extrazelluläre Matrix erfolgt. Bei den Headschen Zonen (entdeckt von dem Neurologen Sir Walter Head Anfang des 19. Jhdts.) verschalten sich die Nerven eines bestimmten Hautareals im gleichen neurologischen Segment wie die Nerven aus bestimmten Organen. Dadurch kommt es z.B. zu einer Schmerzweiterleitung auf ein bestimmtes Hautareal, wenn ein Organ erkrankt ist.
Die Bindegewebsmassage wurde Anfang des 20. Jhdts. von Elisabeth Dicke begründet. Sie beobachtete bei verschiedenen ihrer Patienten, dass sich Störungen bestimmter Organe jeweils in der gleichen Körperregion als veränderte Gewebezonen widerspiegelten, sowohl sicht- wie tastbar (Einziehungen, Verhärtungen, Quellungen oder verminderte Elastizität).
So geht´s
Mit speziellen Grifftechniken werden die betroffenen Reflex- oder Bindegewebszonen gezielt behandelt, um dadurch die korrespondierenden Körperregionen und Körperfunktionen positiv zu beeinflussen und die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen.
Mein Spirit
Gerne kombiniere ich die Reflexzonentherapie, die Bindegewebsmassage oder auch die Honigmassage mit einer im Anschluss folgenden Aufbringung von ätherischen Ölen. Ich löse damit erstmal das Gewebe, löse Verklebungen und Stauungen und gebe im Anschluss die ätherischen Öle ein, die dann besonders gut eindringen und ihre gewollte Wirkung entfalten können (z.B. Schmerzstillung, Entzündungshemmung, Beruhigung usw.).