Heilpräparate

Mein Ziel ist es, Sie zu einem für Sie passenden und gesunden Lebensstil zu begleiten, in dem Sie keine extra Präparate einnehmen müssen. In Krankheitsfällen ist es aber sehr hilfreich, den Körper mit bestimmten Präparaten gezielt in seiner Arbeit zu unterstützen bzw. ihm seine Arbeit dadurch überhaupt wieder zu ermöglichen.

Ich beziehe in meine Therapien gerne je nach Indikation Präparate aus Heilpflanzen, ätherischen Ölen, Hydrolaten, Heilpilzen, Mikronährstoffen und Pro- und Präbiotika mit ein. Auf dieser Seite gebe ich über diese Art der Heilstoffe Auskunft.

Phytotherapie – Heilen mit Pflanzen

Heilpflanzen wurden von jeher von Menschen und Tieren zur Gesunderhaltung und Genesung verwendet. Heilen mit Pflanzen ist ursprünglich und bewährt. Es existieren sowohl ein großes Wissen aus der traditionellen Erfahrungsheilkunde und gleichzeitig moderne wissenschaftliche Beweise der Wirksamkeit von Heilpflanzen. Das Heilen mit Heilpflanzen ist eine natürliche, ganzheitliche und nebenwirkungsarme Heilmethode, die das körperliche, geistige und das seelische Wohlbefinden in Betracht zieht und sowohl sanft als auch kräftig wirken kann. Heilpflanzen sind unentbehrlich in der natürlichen Heilkunde, sie helfen zuverlässig bei vielen akuten und chronischen Erkrankungen und eignen sich hervorragend zur Vorbeugung von diesen. Sie wirken mit Hilfe ihrer vielfältigen Inhaltsstoffe wie z.B. Bitterstoffe, Flavonoide, Gerbstoffe, ätherische Öle, Alkaloide, Glykoside, Schleimstoffe, Saponine, Hormone, Vitamine und Enzyme und zugleich mit feinstofflichen energetisch-dynamischen Kräften. Im Gegensatz zu chemisch hergestellten Arzneien mit isolierten Wirkstoffen wirken Heilpflanzen mit ihren gesamten Wirkstoffen und Schwingungen. Sie sind „lebendige“ Medizin für lebendige Wesen. Diese Vielstoffgemische sind oft besser verträglich als isolierte Substanzen. Die Phytotherapie versucht gemäß dem hippokratischen Gesetz „Die Natur zielt auf das Ganze mit dem Ganzen“ einen harmonischen Ausgleich im menschlichen Körper zu erreichen.

Aromatherapie – Heilen mit ätherischen Ölen

Die Aromatherapie ist eine wunderschöne und zugleich wundersame Art der Nutzung der Heilpflanzen. Die Pflanzendüfte berühren unser Herz, öffnen unsere Seele und lassen uns an Geschehnisse erinnern, zu denen wir sonst kaum mehr Zugang gehabt hätten. Gleichzeitig sind sie auch auf körperlicher Ebene unglaublich potent. Auch die Aromatherapie hat eine sehr lange Geschichte und fand in den verschiedensten Kulturen großen Anklang. Die „Essenzen“, wie die ätherischen Öle auch genannt werden, wurden oft sogar als göttlich angesehen. Heilkunst und Göttlichkeit waren früher sowieso oft untrennbar. In den letzten Jahrhunderten war die Aromatherapie in Europa in Vergessenheit geraten und es ist ein großes Glück, dass sich heutzutage so viele Informationen aus aller Welt und aller Zeit zusammentragen lassen und uns somit wieder ein großer Erfahrungsschatz zur Verfügung steht. Gleichzeitig gibt es auch in der Aromatherapie mittlerweile viele wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit eindeutig beweisen. Ätherische Öle können zart auf Körper und Seele wirken, wenn wir sie z.B. über die Nase in uns aufnehmen. Äußerlich aufgebracht oder innerlich eingenommen können sie jedoch auch eine richtig starke Medizin sein, unter Umständen sogar zu stark, so dass man gekonnt mit ihnen umgehen muss.

Die Aromatherapie (körperlich und seelisch) fließt in viele meiner Behandlungen mit ein, v.a. natürlich in die Ölmassagen. In der Psycho-Aromatherapie arbeite ich mit einer Kombination aus non-direktiver Gesprächstherapie, inneren Bildern und der Unterstützung der türöffnenden, zielführenden und unterstützenden ätherischen Essenzen.

Hydrolate

Hydrolate sind das wässrige Produkt bei der Herstellung der ätherischen Öle durch Dampfdestillation. Sie enthalten, wie die ätherischen Öle, alle energetischen Informationen einer Pflanze. Lange Zeit wurde dieses Wasser einfach weggekippt, da man dachte, es wäre nicht lange haltbar. Mittlerweile wird mehr und mehr die unglaubliche Potenz dieser Wässer entdeckt. Sie sind sehr sanft und haben trotzdem eine große therapeutische Wirkung, sie sind einfach in der Handhabung und vollkommen ungefährlich.

Hydrolate haben ein hohes energetisches Niveau und somit oft radikale Wirkungen auf physischer und v.a. psychoemotionaler Ebene. Über ein paar Wochen eingenommen sind sie tolle Begleiter und Unterstützer auf unserem Weg.

Um diese wundervollen Helferlein bekannter zu machen, biete ich im Jahr 2021 Coaching-Gespräche mit anschließender Hydrolat-Empfehlung für 30,00 € an. In diesem Gespräch werden wir auf die augenblickliche Lebenssituation schauen und gemeinsam eruieren, welche Qualität zur Unterstützung wünschenswert wäre.

Anwendungsformen

Die Phyto-, Aroma- und Hydrolattherapie können auf vielfältige Weise zur Wirkung kommen.

Zunächst sind da die vielfältigen Präparate, die von teilweise sehr guten kleinen Arzneimittelfirmen hergestellt werden und zum Beispiel in der Apotheke bezogen werden können. Dann gibt es aber auch eine ganz große Bandbreite an Möglichkeiten, wie jede(r) sich mit Hilfe von getrockneten oder frischen Pflanzen oder ätherischen Ölen selbst helfen kann. Da sind z.B. Tees, Wickel, Auflagen, Bäder, Dampfbädern, Aromalampen, Inhaliersticks uvm.

Ich gebe dazu in meiner Sprechstunde oder auch in speziellen Workshops gerne mehr Informationen.

Mykotherapie – das Heilen mit Pilzen

Heilpilze überraschen und begeistern mich immer wieder aufs Neue. Die Nutzung von ca. ein Dutzend Heilpilzen ist seit Jahrtausenden fester Bestandteil asiatischer Heilkunst. Durch den „Ötzi-Fund“ wissen wir, dass auch bei uns schon vor mehr als 5000 Jahren Pilze zu Heilzwecken genutzt wurden. Pilze haben viele gesundheitsförderliche Inhaltsstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Triterpene und Enzyme. Heilpilze regulieren unser Immunsystem nachhaltig, gleichen Nerven- und Hormonsystem aus, hemmen das Tumorwachstum, haben zellerneuernde Wirkung und helfen bei der Entgiftung. Jeder Heilpilz hat darüber hinaus noch einen ganz spezifischen Organbezug, so dass wir die Heilpilze gezielt einsetzen können.

„Pathogene“ Pilze wie z.B. der Candida albicans vermehren sich in unserem Körper, wenn der Körper mit der Entgiftungsarbeit nicht mehr hinterherkommt, entstanden z.B. durch eine hohe Toxinbelastung (Amalgamfüllungen, Chemotherapie…). Sie sind uns also wichtige Hinweisgeber.

Orthomolekulartherapie – das Heilen mit Mikronährstoffen

Die Orthomolekulare Medizin setzt auf Substanzen, die normalerweise im Körper vorhanden sind: Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Aminosäuren, essenzielle Fettsäuren und Enzyme. Das Ziel ist, sich so gesund zu ernähren und in Körper und Seele rundum ausgeglichen zu sein, so dass wir diese Substanzen nicht extra zuführen müssen. Manchmal ist es aber so, dass – bedingt durch unseren momentanen Lebenswandel – wir oft nicht genügend dieser Substanzen mit der Ernährung aufnehmen (wir essen zu wenig Gemüse, das auf zu ausgelaugten Böden in Monokultur gewachsen ist), unsere Magen- und Darmschleimhaut irgendwie leidet, so dass wir die Nährstoffe nicht genügend aufnehmen können, wir sie schlechter in unserem Körper selbst bilden können (für Vitamin D z.B. müssten wir viel mehr draußen unterwegs sein) und zudem einen höheren Bedarf aufgrund erhöhter Toxinbelastungen und sonstiger Reizüberflutungen haben. Und eine Dysbalance der Mikronährstoffe kann gravierende Folgen in uns auslösen. Deswegen ist es bei schwerwiegenden und/oder chronischen Problemen sehr ratsam, mithilfe einer Blutuntersuchung den Status dieser jeweiligen Stoffe anzuschauen und diese dann bei Bedarf gezielt einzunehmen. Dadurch helfen wir dem Körper, wieder alle Stoffe zur Verfügung zu haben, die er braucht, um gut funktionieren zu können und somit gesund zu sein.

Prä- und Probiotika

Präbiotika sind Lebensmittelbestandteile (z.B. Ballaststoffe wie Inulin und Oligofruktose), die im Dünndarm nicht aufgespalten und verdaut werden können und somit intakt in den Dickdarm gelangen. Dort fördern sie das Wachstum und die Aktivität der Dickdarmbakterien. Sie kommen in Lebensmitteln vor wie Artischocken, Lauch, Chicorée, Zwiebeln, Hülsenfrüchten, Flohsamenschalen usw.

Probiotika sind Zubereitungen aus lebenden Mikroorganismen (z.B. Milchsäurebakterien), die dem Menschen einen gesundheitlichen Vorteil bringen. Unser Darmmikrobiom (die Gesamtheit der dort lebenden Bakterien) hat eine immense Bedeutung für unsere Gesundheit. Auch hier kann eine Dysbalance nicht nur zu Darmerkrankungen und Nahrungsmittelunverträglichkeiten führen, sondern auch gravierende systemische Probleme nach sich ziehen wie eine gestörte Immunfunktion, Allergien, Hauterkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Entzündungen aller Art und mentale und neurologische Leiden. Mittels einer Stuhlprobe können wir herausfinden, ob es hier Dysbalancen gibt und diese dann mit Präparaten aus Probiotika gezielt ausgleichen.