Mein Spirit

Seit meinen Kindheitstagen und vertieft seit meinem Studium in Gesundheitspädagogik interessiere ich mich dafür, wie die Welt funktioniert, und darin vor allem das Menschsein. Was bedeutet es Mensch zu sein? Was ist wahr? Wie kann ich glücklich und gesund leben? Warum werden manche Menschen durch irgendetwas krank, andere aber nicht? Was sind die Schutzfaktoren von Gesundheit? Diese Fragen und die Neugierde an den oft nicht sichtbaren Prozessen und Zusammenhängen des menschlichen Seins und den Mysterien der Welt halten mich in Bewegung und lassen mich immer weiter forschen.

Ein paar der Antworten auf die Frage, was den Menschen gesund erhält, sind eigentlich ziemlich bekannt: so natürlich wie möglich zu leben, dazu gehört v.a. eine natürliche Ernährung, ein menschengerechter Umgang mit unserem Körper inbezug auf Bewegung und viel draußen in der Natur zu sein, aber auch noch mehr; in achtsamem (körperlichen und seelischen) Kontakt mit sich selbst und mit anderen zu sein, die Bereitschaft, den Mut und die Neugierde auch zu den schmerzhaften Themen hinzuschauen, die eigene Kreativität zu leben, Entspannung und Müßiggang wertschätzen. Hört sich leicht an, ist es aber irgendwie in unserer heutigen Welt nicht.

Mir geht es bei meiner Arbeit vor allem darum, Ihre Selbstheilungskräfte zu unterstützen. Ich unterstütze Sie darin, in einen besseren Kontakt mit ihrem Körper und Ihrer Seele zu kommen, damit Sie selbst Heilungswege finden können. Ich gebe Ihrem Körper Impulse, sich selbst wieder in Balance zu bringen. Und ich bringe Ihnen wenn Sie möchten gerne bei, wie Sie sich selbst Heilmittel aus der Natur herstellen können.

Die Errungenschaften unserer modernen Medizin sind unglaublich wertvoll und wichtig. Ich will ihre Vorzüge nicht missen und finde es auch notwendig, dass wir uns in einigen Situationen ihrer bedienen. Gleichwohl ist sie mir zu einseitig und hat mir ein zu trennendes Bild von Krankheit (oder Gesundheit) und der Person, um die es geht. Ich betrachte Krankheiten sowohl als solche, aber auch ganz individuell bei jedem Patienten und als etwas, was auf einer tieferen Ebene etwas mit der Patientin/dem Pateinten zu tun hat. Ich bin überzeugt davon, dass eine ganzheitliche Betrachtung und eine ganzheitliche Heilmethode den meisten Erkrankungen besser gerecht werden. Was ich in den letzten Jahren immer und immer wieder erlebt habe, ist, dass Heilung nur stattfinden kann, wenn wir akzeptieren und wertschätzen, was ist. Das Problem, das wir haben, ist Teil von uns und aus einem bestimmten Grund da. Durch Verstehen und Anerkennung und den richtigen Impuls (Heilpflanzenmedikamente, Massage, Ernährungstherapie, Bewegungstherapie…) kann Wandlung geschehen. Vor allem chronische Erkrankungen sehe ich als Kommunikationsmöglichkeit unseres Körpers/unserer Seele.

Wenn wir in großer Not sind oder auch einfach keine Zeit haben, kann es notwendig sein, Symptome unseres Körpers oder auch unserer Seele direkt zu behandeln. In allen anderen Fällen, ziehe ich es vor, die Gesundheit des Menschen als Ganzes zu sehen und zu fördern. Ähnlich wie eine Homöopathin schaut auch eine Phyto- oder  Aromatherapeutin nicht nur, welche Pflanzen einen Impuls oder Gegenimpuls zu einer Krankheit geben können, sondern auch welche dieser Pflanzen genau zu der betreffenden Person passen. Somit erhalten diese Medikamente auch nährenden Charakter. Alle Methoden, mit denen ich arbeite (seien es Heilimaginationen, Phytotherapie, Massagen, Ernährungs-, Bewegungs- und Ordnungstherapie und auch Beratung und Coaching), haben nährenden (oder man könnte auch sagen: den Organismus unter-stützenden) Charakter. Sie fördern Ihre Selbstheilungskräfte.

Meine Arbeit ist getragen von der Überzeugung der Existenz unserer Körperweisheit und von der Liebe und dem Vertrauen zur Natur und ihren Wesen und Kräften. All mein Tun ist achtsamkeitsbasiert und fördert auch Ihre eigene Achtsamkeit Ihnen selbst gegenüber.

Folgende Traditionen, Denk- oder Seinsrichtungen haben mich besonders berührt, ihnen fühle ich mich nahe und bin sehr dankbar, ihnen begegnet zu sein: die Tradition der weisen Frau, die awakeningwomen-Bewegung nach Chameli Ardagh, das Salutogenesemodell von Aaron Antonovsky die Humanistische Psychologie nach Carl Rogers und das vertrauensvolle, selbstermächtigende Bild, das Andrew Taylor Still, der Begründer der Osteopathie, von menschlichen Körpern hat.

Carl Rogers sagte: „Der Grad, in dem ich Beziehungen eingehen kann, die die Entfaltung anderer als eigenständiger Menschen fördern, entspricht dem Maß der Entfaltung, die ich in mir selbst erreicht habe.“ Um Sie bestmöglichst unterstützen zu können, bilde ich mich also ständig persönlich und fachlich weiter.